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P@55w03rt3er: Sind sie Fluch oder Segen?


Mittlerweile hat jeder für irgendetwas ein Passwort, genauso wie Schlüssel zu einer Tür. Je mehr verschiedene Türen, desto dicker der Schlüsselbund – und der wiederum löchert Taschen und hin und wieder entwischt der eine oder andere Schlüssel komplett. Mit Passwörtern verhält es sich ebenso. Zwar liegen diese nicht so schwer in der Tasche, allerdings nehmen sie eine Menge Platz im Gedächtnis ein.


Im Schnitt hat jeder 19 verschiedene Passwörter oder PINs, die er sich merken muss und auf die er mehr oder weniger täglich Zugriff braucht. Hier einmal exemplarisch die Liste des Autors:

  • Bankkarte/Kreditkarte: Zwei PINs

  • E-Mail-Konten: diverse

  • Soziale Netzwerke: vier

  • Foren: drei

  • Passwort für Arbeits-PC

  • Passwort für Heim-PC

  • PIN/Passwort zum Entsperren von Smartphone/Tablet: drei

  • Dropbox

  • iTunes

  • Online-Banking

  • PayPal

Die Liste lässt sich fortführen. Dazu kommt auch noch, dass man gezwungen wird, einige Passwörter regelmäßig zu ändern. Ein Beispiel wäre der PC im Büro – dort muss je nach Policy alle paar Wochen das Passwort geändert werden. Wenn man einen bestimmten Dienst oder ein Konto lange Zeit nicht nutzt, vergisst man das entsprechende Passwort möglicherweise – und wenn man sich ein neues ausdenkt, bekommt man als Anwender allzu oft den Hinweis „Das Passwort ist nicht sicher genug“: Entweder ist das Passwort zu kurz, nicht komplex genug, enthält nicht genug Sonderzeichen oder ist einem vorherigen Passwort zu ähnlich.

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